Flucht und Vertreibung gehören auch zur deutschen Geschichte. Millionen Menschen haben infolge des Zweiten Weltkrieges ihre Heimat verloren. Auch Bürgerinnen und Bürger unserer Kommune teilen dieses Schicksal.
Niemand flieht freiwillig. Menschen flüchten, um ihr Leben und das ihrer Kinder zu schützen und zu retten. Sie erfahren im eigenen Land Hass und Gewalt am eigenen Leib; mussten nicht selten miterleben, wie die Familie bedroht oder gar getötet wurde. Vertreibung, Verfolgung, Folter und Vergewaltigung hinterlassen dabei Ihre Spuren.
Die Zahl der Menschen, die heute vor Krieg, massiven Menschenrechtsverletzungen oder wegen Vernichtung ihrer Lebensgrundlagen fliehen müssen, ist erschreckend hoch. Derzeit gibt es nach Schätzungen weltweit ca. 60 Millionen Flüchtlinge, wobei etwa die Hälfte Kinder und Jugendliche sind.
Flüchtlinge erfuhren Hass und Gewalt am eigenen Leib oder mussten miterleben, wie ihre Familie bedroht wurde. Vertreibung, Verfolgung, Folter und Vergewaltigung hinterlassen dabei ihre Spuren. Hinter jedem Schicksal steckt eine bewegende Geschichte. (Bild Quelle Die Welt 21.08.2015)
Wer es zu uns geschafft hat, kommt in der Regel in eine ihm völlig fremde Lebenswelt und ist auf uneigennützige Hilfe einheimischer Bürger und Bürgerinnen angewiesen – auch deshalb, weil die staatlichen Leistungen nicht ausreichen.
Neue Anforderungen anzunehmen und zu bewältigen. Wir lernen Kulturen, Menschen und Schicksale kennen, die unseren Horizont erweitern und den Blick auf unsere eigenen Verhältnisse schärfen. Denn nicht nur Neubürgern kommt dieses Engagement zugute.
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